Halleluja für Preisspitze Halleluja

Ich bin über den Auktionsverlauf unglaublich glücklich. Denn die Versteigerung hat meine vorherigen Erwartungen deutlich übertroffen. Diese erste Bilanz konnte ich kurz vor Mitternacht und unmittelbar nach unserer 15. Internationalen Springpferdeauktion ziehen.

 In der Tat kann sich das Auktionsergebnis sehen lassen. So wurden an dem Abend 19 fünf- bis siebenjährige Ausnahme-Talente für den Spitzenspringsport für einen Durchschnittspreis von 195.000 Euro von Auktionator Volker Raulf im Beisein von rund 700 Interessenten und Gästen versteigert. Die Preisspitze bildete der sechsjährige dänische Wallach mit dem passenden Namen Halleluja. Der Enkelsohn des Weltklasse-Springpferdemachers Numero Uno wurde für exakt 500.000 Euro von Ulli Horrig erworben, zu dem ich eine ganz besondere Beziehung habe. Der rheinische Unternehmer war vor vielen Jahren mein erster Sponsor und hat mir damit die ersten Schritten auf dem Weg in den internationalen Springsport ermöglicht.

 International war auch die Riege der Bewerber um die 19 Pferde. So kamen neben Käufern aus ganz Deutschland auch Interessenten aus Kuwait, den Niederlanden oder den Vereinigten Staaten zum Zuge. Auch die 18-jährige Alexia Apostolescu aus Rumänien, die eine Woche zuvor beim Finale der Global Champions Tour in Prag, dem höchstdotierten Springturnier der Welt, ein internationales Springen gewonnen hatte, wurde in Goch fündig. Die ehemalige Basketball-Nationalspielerin ersteigerte gleich zwei Pferde. Für einen Zuschlag von 260.000 Euro erwarb sie den siebenjährigen Sohn des Ausnahme-Hengstes Contendro I mit dem Namen Sugar Boy. 190.000 Euro kostete sie der fünfjährige Holsteiner So Beautiful, ein Sohn des Connor.